Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, eine Bedarfsermittlung für die Errichtung einer Skateranlage durchzuführen, ggf. im Anschluss an die Befragung einen geeigneten Standort hierfür zu benennen sowie die Kosten für den Bau einer solchen Anlage zu ermitteln.


Sach- und Rechtslage:

 

Mit Schreiben vom 03.09.2021 beantragen die Fraktionen CDU, SPD sowie FDP gemeinsam, eine Bedarfsanalyse bzw. Bedarfsbefragung über die Gemeindejugendpflege für eine Skateranlage durchzuführen und diese Anlage ggf. zu errichten. Die hierfür erforderliche Festlegung einer geeigneten Örtlichkeit soll anhand der Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens verwaltungsseitig geprüft sowie die erforderlichen Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Gleichzeitig soll den Kindern/Jugendlichen die Möglichkeit eingeräumt werden, eigene Ideen zur Gestaltung und zur Nutzergruppe (ausschließlich Skateboarder oder auch BMX-, Inliner- oder Scooterfahrer) vorzubringen. Weitere Elemente wie Aufenthaltsqualität und -charakter sollen berücksichtigt werden.

 

Begründet wird der Antrag damit, dass nach dem Abbau der Skateranlage auf dem Wilhelm-Wellmann-Platz in Großenkneten häufig Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern den Wunsch geäußert haben, eine Ersatzanlage in der Gemeinde zu schaffen. Mit einer solchen Skateranlage könnten sowohl sportliche wie auch soziale Interessen der Kinder, Jugendlichen und natürlich auch von erwachsenen Nutzerinnen und Nutzer zusammengebracht werden.

 

In einem ersten Schritt sollen daher vergleichbare Anlagen in der näheren Umgebung gemeinsam mit den beteiligten Kindern und Jugendlichen besichtigt und Erfahrungen anderer Betreiber bei den Planungen berücksichtigt werden.

 

Ein Kostenrahmen soll nach der Besichtigung festgelegt werden.

 

Der Antrag ist der Beschlussvorlage Nr. BV/0038/2021-2026 beigefügt.

 

Der Verwaltung ist das Interesse von Kindern und Jugendlichen auf Einrichtung einer Skateranlage bekannt. Der Wunsch wurde bereits vorgebracht.

 

Der Bürgermeister schlägt vor, dem gemeinsamen Antrag der Fraktionen CDU, SPD und FDP nachzukommen und zunächst eine Besichtigung sowie die Bedarfsbefragung durchzuführen. Anschließend soll auf der Grundlage dieser Ergebnisse ein geeigneter Standort benannt sowie ein Kostenrahmen ermittelt werden.

 

Sitzungsbeiträge:

 

Bürgermeister Schmidtke erläutert den vorliegenden gemeinsamen Antrag der Fraktionen CDU, SPD und FDP und betont ausdrücklich, dass dieser Antrag von der Verwaltung mitgetragen werde.

 

Stellv. Bürgermeisterin Otte-Saalfeld erläutert, dass der Begründung dieses Antrages nicht viel hinzuzufügen sei. Der Wunsch verschiedener Kinder und Jugendlicher sei mit einer Unterschriftenliste bestätigt worden. Nach der Bedarfsabfrage sollten verschiedene Anlagenarten sowie mögliche Standorte im Gemeindegebiet besichtigt werden.

 

Ratsherr Richter schließt sich den Ausführungen der stellv. Bürgermeisterin Otte-Saalfeld an. Er betont, dass eine Beteiligung und Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen wichtig sei. Zusätzliche Bewegungsangebote seien ausdrücklich zu begrüßen, diese dürften jedoch nicht an den Kindern und Jugendlichen vorbeigeplant werden.

 

Ratsfrau Feldmann erkundigt sich, wer die Befragung bzw. Beteiligung durchführen solle.

 

Bürgermeister Schmidtke erläutert, dass diese durch die Gemeindejugendpflege in einem offenen und transparenten Prozess erfolgen werde und diese Befragung – auf Nachfrage von Ratsfrau Feldmann – durch die Gemeindejugendpflege auch leistbar sei.

 

Ratsherr Stoll betonte, dass eine Einbeziehung auch der Schulen sowie der Öffentlichkeit durch Presseberichte und ähnl. wichtig sei.