Sitzung: 27.06.2022 Infrastrukturausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: BV/0163/2021-2026
Beschluss:
Im Haushaltsjahr 2022
werden folgende Straßen instandgesetzt:
1. Rang 13 der
Prioritätenliste:
„Gartenweg“ in Großenkneten auf einer Länge
von 130 m
2. Rang 15 der
Prioritätenliste:
„Visbeker Straße 28 – 32“ in Ahlhorn auf
einer Länge von 130 m
Sach- und Rechtslage:
Der Rat hat beschlossen, den investiven gemeindlichen Straßenbau auf der Grundlage einer fachlich aufgestellten Prioritätenliste auszuführen.
Nach der Prioritätenliste wurden die Ränge 13 bis 15 näher betrachtet. Nach Schätzung der voraussichtlichen Kosten können mit den zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel von 300.000,00 € die Maßnahmen Nr. 13 und 15 im Haushaltsjahr 2022 umgesetzt werden.
Die Gesamtkosten der Straßenbaumaßnahmen incl. Honorar werden mit 240.000,00 € angenommen.
Die Lagepläne sind der Beschlussvorlage Nr. BV/0163/2021-2026 beigefügt.
Der Bürgermeister empfiehlt, folgenden Beschluss zu fassen:
Im Haushaltsjahr 2022 werden folgende Straßen instandgesetzt:
1. Rang 13 der Prioritätenliste:
„Gartenweg“ in Großenkneten auf einer Länge von 130 m
2. Rang 15 der Prioritätenliste:
„Visbeker Straße 28 – 32“ in Ahlhorn auf einer Länge von 130 m
Sitzungsbeiträge:
Bürgermeister Schmidtke führt in die
Thematik ein.
Ratsherr Wendt spricht die hohen Kosten
einer Pflasterbauweise an. Aus seiner Sicht sei die Herstellung in Asphalt
deutlich kostengünstiger.
Bürgermeister Schmidtke erläutert die
bisherige Vorgehensweise bei Sanierungen. Grundsätzlich erfolgt eine Sanierung
in gleicher Bauweise. Dieses habe sich in den vergangenen Jahren bewährt.
Ratsherr Martens erkundigt sich über die
Möglichkeit, eine andere Bauweise zu wählen.
Bauamtsleiter Wedermann berichtet, dass im
Zuge der Ausschreibung die Möglichkeit bestehe, eine andere Bauweise zu wählen.
Erster Gemeinderat Bigalke schlägt vor, eine
Kostenschätzung als Vergleich dem Verwaltungsausschuss vorzulegen.
Ratsfrau Frommhold erfragt die
Versickerungsfähigkeit von Pflaster im Vergleich zu einer Asphaltdecke.
Mitglied Reinkober geht auf die Unterschiede
der Versickerung ein. Die anfängliche Versickerungsfähigkeit von
Pflasterstraßen nimmt im Laufe der Jahre deutlich ab, so dass lediglich ein
geringer Unterschied bestehe. Zu beachten sei die grundsätzliche Haltbarkeit
einer Asphaltdecke. Eine Ausbesserung sei deutlich schwieriger als bei einer
Pflasterbauweise.
Beigeordneter Wilke erkundigt sich nach den
Kosten des übersprungenen Ranges 14 „Haaster Höhe“.
Bürgermeister Schmidtke gibt die geschätzten
Kosten mit 280.000,00 € an.
Ratsherr Lahrmann weist darauf hin, dass es
in heutiger Zeit sehr wichtig sei, Kostensteigerungen in den Kostenschätzungen
zu berücksichtigen.
Ratsherr Beelage spricht die ggf.
erforderlichen Unterhaltungsarbeiten der Versorgungsunternehmen an.
Bürgermeister Schmidtke berichtet, dass die Versorger frühzeitig über
die Sanierungsmaßnahmen informiert werden. Eine gleichzeitige Sanierung bzw.
Verlegung von Versorgungsleitungen sei somit jederzeit sichergestellt.