Beschluss: zur Kenntnis genommen

Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der Verwaltungsausschuss beschlossen, die gemeindeeigenen Gebäude auf ihre Eignung zur Installation von Photovoltaikanlagen fachlich zu überprüfen. Neben der Ausrichtung der Hauptdachfläche wird die Eignung insbesondere durch die statischen Reserven begrenzt. Neben den Kosten für die Photovoltaikmodule sind daher im Einzelfall weitergehende bauliche Maßnahmen erforderlich.

 

Es wurden alle 48 Liegenschaften auf Ihre Eignung überprüft. Auf 10 Liegenschaften werden bereits Photovoltaikanlagen betrieben. Weitere 16 Gebäude sind aufgrund der örtlichen Gegebenheiten oder aus statischen Gründen nicht geeignet. Somit werden 22 Objekte als potenziell geeignet eingestuft.

 

Sofern alle geeigneten gemeindlichen Gebäude mit einer Photovoltaikanlage ausgerüstet werden sollen, würden sich die Kosten für die Photovoltaikmodule auf ca. 1,8 Mio. Euro belaufen. Nebenkosten und eventuelle zusätzliche bauliche Maßnahmen sind in dieser geschätzten Investitionssumme nicht enthalten. Der Einsatz von Batteriespeichern wurde zunächst nicht betrachtet, so dass hier im Einzelfall eine Überprüfung sowie Wirtschaftlichkeitsberechnung erfolgen muss.

 

Im nächsten Schritt werden weitergehende Überprüfungen der Statik sowie Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchgeführt.

 

Ein weiterer Bereich kann die Schaffung von Solarüberdachungen auf gemeindeeigenen Parkflächen sein. Hier wird für einen Parkplatz beispielhaft die Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit geprüft.

 

Die Angelegenheit wird zur gegebenen Zeit zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.

 

Bürgermeister Schmidtke verweist zudem auf das Solar- und Gründachpotential-Kataster.