Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Die geänderte Planung zur Umgestaltung der Jugendfreizeitanlage in Ahlhorn wird angenommen. Die zusätzlichen Haushaltsmittel werden über den Nachtragshaushalt bereitgestellt.


Sach- und Rechtslage:

 

Die Jugendfreizeitanlage in Ahlhorn, Zum Sportzentrum, soll umgestaltet werden. Es handelt sich hierbei um eine Maßnahme im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“. Der durch das Planungsbüro WK Freiraumplanung, Leer, erstellte Gestaltungsentwurf wurde in der Sitzung des Infrastrukturausschusses am 03.11.2022 vorgestellt. Auf die Beschlussvorlage Nr. BV/0263/2021-2026 wird verwiesen.

 

Die reinen Baukosten wurden bisher mit ca. 620.000,00 € geschätzt. Eine aktualisierte Kostenschätzung geht von Kosten in Höhe von ca. 800.000,00 € aus. Daraufhin wurden Einsparpotentiale geprüft. Durch eine Reduzierung der Kunststoffflächen sowie den Verzicht auf eine Sitzgruppe sind Kosteneinsparungen von ca. 125.000,00 € möglich, so dass von Baukosten in Höhe von 675.000,00 € ausgegangen wird. Zusammen mit den Planungsleistungen und Nebenkosten werden Gesamtkosten in Höhe von 830.000,00 € (brutto) erwartet. Haushaltsmittel stehen in Höhe von 620.000,00 € zur Verfügung, so dass weitere 210.000,00 € bereitgestellt werden müssten.

 

Der geänderte Gestaltungsentwurf ist der Beschlussvorlage Nr. BV/0384/2021-2026 beigefügt.

 

Aufgrund der zentralen Bedeutung der Jugendfreizeitfläche für die Freizeitgestaltung in direkter Umgebung des Jugendzentrums und den vorhandenen Sportanlagen sowie der hohen 2/3-Förderung aus dem Städtebauförderprogramm soll die Maßnahme wie vorgeschlagen umgesetzt werden.

 

Der Bürgermeister empfiehlt, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Die geänderte Planung zur Umgestaltung der Jugendfreizeitanlage in Ahlhorn wird angenommen. Die zusätzlichen Haushaltsmittel werden über den Nachtragshaushalt bereitgestellt.

 

Sitzungsbeiträge:

 

Bürgermeister Schmidtke führt in die Sach- und Rechtslage ein.

 

Hochbauingenieur Wilko Janßen erläutert ausführlich die geänderten Planungen zur Umgestaltung der Jugendfreizeitanlage in Ahlhorn. Er verdeutlicht insbesondere, dass durch die geringere Kunststofffläche, wie auch durch die reduzierten Sitzgelegenheiten, Kostenersparnisse zu erwarten seien. Die aktuelle Planung enthält des Weiteren eine Fahrradabstellfläche, eine zusätzliche Beleuchtung, eine Zuwegung zum Jugendzentrum sowie die Nutzung heimischer Gehölzer statt Bambus. Er erläutert, dass an den Spielgeräten keine Veränderung zur bisherigen Planung vorgenommen worden seien.

 

Stellv. Bürgermeisterin Otte-Saalfeld äußert sich positiv über die Umgestaltung und die dadurch möglichen Einsparungen. Sie erfragt, ob die beiden großen Spielgeräte, die nicht auf dem Kunststoffbelag verortet seien, im Sand stehen.

 

Hochbauingenieur Janßen bestätigt dies.

 

Ratsherr Rykena regt an, sich Gedanken zu machen, ob Fallsand auch zwischen den Geräten eingesetzt werden müsse.

 

Hochbauingenieur Janßen sagt eine Prüfung im Zuge der weiteren Planungen zu.

 

Ratsherr Lahrmann erfragt, ob es einen Grund dafür gäbe, dass ein Spielgerät in die Gummischicht verortet sei und die restlichen Spielgeräte in Sand eingestellt würden.

 

Hochbauingenieur Janßen teilt mit, dass sich das Planungsbüro dazu nicht geäußert habe. Die weitere Frage zur Barrierefreiheit bejaht Herr Janßen.

 

Ratsherr Lahrmann regt an, dass Rücksprache mit den Jugendlichen genommen werde solle, da die Sitzgelegenheiten ein besonderes Anliegen gewesen sei und diese nun durch diese Veränderungsplanung eingegrenzt würden.

 

Bürgermeister Schmidtke erläutert, dass noch genügend Sitzgelegenheiten vorhanden seien. Sollte sich später ergeben, dass ein weiterer Bedarf an Sitzgelegenheiten bestehe, könne man nachträglich den Bedarf sicherstellen.

 

Sodann lässt der Vorsitzende Martens über die Beschlussempfehlung abstimmen.